Lange, lange musste Frau Peter darauf warten endlich Florence + The Machine live sehen zu können. Seit gut fünf Jahren ist die Band Frau Peters ständige Begleitung, fast täglich geht sie auf in ihrer Musik, nur kurz unterbrochen von Phasen, in denen sie der Musik allgemein überdrüssig ist und lieber von Stille umgeben sein will.
Frau Peter erkennt sich in den Liedtexten von F+TM wieder. In jedem Lied findet sich mindestens eine Zeile, die auf ihr Leben oder einen früheren Lebensabschnitt passt. Einige Texte könnte sie eins zu eins als ihre Gedanken ausgeben.
Frau Peter fragt sich: Sind die in Musik und Liedtexten verarbeiteten Gefühle so universell, dass sie sich auf alle Menschen unabhängig von ihrer Situation übertragen lassen? Oder sind es die Hörer*innen, die durch das Interpretieren der Texte und das Besetzen der Texte mit ihren eigenen Erfahrung, diesen erst Bedeutung beimessen?
Ein bisschen wie die Frage nach Henne und Ei, findet Frau Peter. Was war zuerst da?
Sie kommt zu dem Schluss, dass beides zutrifft. Die Textinhalte mit Themen wie Liebe, Schmerz, Verlust, Wut, Zorn und Trauer sind, wenn auch kulturell unterschiedlich geprägt, im Großen und Ganzen universell. Gleichzeitig ist sie es selbst, die die Liedtexte von F+TM zu ihrem Leben passend macht.
Frau Peter findet, die Künstlerin Sarah Andersen hat einen wunderbaren Comic-Strip dazu gezeichnet. Er ist am Anfang des Beitrags zu sehen, oder hier zu finden: https://66.media.tumblr.com/235036d5ddb55cdd57188966ae1bfb9f/tumblr_pnlbp7XD6p1qiuiebo1_540.jpg
Weitere Comic-Strips von Sarah Andersen gibt es auf ihrer Website: http://sarahcandersen.com/